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    Bereits in vorherigen Artikeln haben wir deutlich gemacht wie wichtig Bilder für Ihrem Webauftritt sind. Zurecht sagt man ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Bilder können komplexe Inhalte einfach vermitteln und bieten Ihren Nutzern mehr Komfort. Zusätzlich dazu sind Bilder auch für das Ranking Ihrer Webseite in den Suchmaschinen wichtig. Damit all Sie von all diesen Vorteilen auch tatsächlich profitieren sollten Sie Ihre Bilder immer optimieren. Wir zeigen Ihnen wie das geht.

    Was macht ein gutes Bild aus

    Bevor wir aber mit der technischen und strukturellen Optimierung beginnen möchten wir klarmachen, dass Bild nicht gleich Bild ist. Unsere erste Handlungsempfehlung lautet eine gesunde Mischung aus einzigartigen Bildern und guten Stock-Fotos. Achten Sie darauf, dass Sie Stock-Bilder im Content-Bereich nur dann verwenden, wenn das Bild eindeutig zu Ihrem Thema passt. Erstellen Sie eigene Infografiken oder Fotos um maximalen Profit aus Ihren Bildern zu ziehen. Weitergehend ist Vorsicht geboten. Sie selbst haben sicher auch schon einmal das klassische Bild der hilfsbereiten Callcenter-Mitarbeiterin gesehen. Solche Grafiken sind offensichtlich von der Stange und Ihre Nutzer bemerken das. Wenn Sie also von Ihrem Team sprechen und zeigen möchten was für sympathische Mitarbeiter in Ihrer Firma arbeiten sollte der Besucher erkennen können, dass es sich tatsächlich um eine echte Person handelt.

    Abgesehen vom Inhalt der Bilder gibt es weitere, technische Aspekte die Sie beachten sollten. Die Qualität von Bildern wird einerseits über die Bildgröße (Breite und Höhe angegeben in Pixeln) und andererseits über die Auflösung (angegeben in ppi, Pixel pro Zoll) bestimmt. Gute Bilder sollten heutzutage eine Größe von mindestens 1000 Pixeln in der Breite und in der Höhe haben. Für Bilder im Querformat bietet sich die gängige Full HD Auflösung 1920 x 1080 Pixeln an. Achten Sie desweiteren darauf Texte und Symbole innerhalb Ihres Bildes nicht zu klein darzustellen. Jeder Inhalt sollte problemlos lesbar sein. Bedenken Sie, dass Ihre Nutzer in der Zukunft noch häufiger mit einem mobilen Endgerät auf Ihre Seite gelangen. Denken Sie deshalb bei der Erstellung aller Inhalte auch an die kleineren Smartphone Bildschirme. Doch warum sollte die Größe der Bilder überhaupt beschränkt werden? Je größer desto besser oder? Genau hier betreten wir das Gebiet der Optimierung.

    Mittelweg aus Qualität und Dateigröße

    Je nachdem welche Ausmaße, welches Format und welchen Inhalt Sie für Ihr Bild wählen desto höher wird die Dateigröße. Und letztlich müssen Ihre Besucher alle Dateien auf Ihrer Webseite herunterladen um die Seite darzustellen. Angesichts des immer noch schleppenden Breitbandausbaus macht es daher Sinn die eigenen Bilder zu komprimieren um bei gleichbleibender Qualität eine niedrigere Dateigröße zu erzielen. Es sei zusätzlich erwähnt, dass Suchmaschinen wie Google nach wie vor ein gutes Verhältnis zwischen Bildmaßen und Dateigröße schätzen.

    Optimierung von Medien

    Mithilfe von Komprimierung können Sie die Dateigröße Ihrer Bilder reduzieren ohne sichtbare Qualitätseinbußen akzeptieren zu müssen.

    Die Komprimierung lässt sich einerseits direkt an Ihrem Computer über Photoshop, über diverse Web-Applikationen oder über Plugins (für WordPress beispielsweise TinyPNG) durchführen. Großer Vorteil von Plugins ist, dass Ihre gesamte Mediendatenbank automatisiert nachbearbeitet werden kann. Zudem werden neue Bilder ohne zusätzlichen Aufwand direkt nach dem Upload angepasst.

    Die Struktur zählt

    Das Verhältnis aus Bildmaßen und Dateigröße ist inzwischen nicht mehr der wichtigste Ranking-Faktor für die Google Bildersuche. Viel mehr ist die Ratio ein Teil des neuen Algorithmus. Deutlich relevanter ist inzwischen der Inhalt Ihrer Webseite sowie die korrekte Strukturierung Ihrer Bilder. Zuerst sollten Sie sichergehen, dass sowohl der Alt-Tag als auch die Bildbeschriftung Ihrer Bilder stets ausgefüllt wurde. Der Alt-Tag zeigt einen alternativen Text anstelle des Bildes an wenn selbiges aus welchen Gründen auch immer nicht geladen werden konnte. Zudem können Menschen mit Sehbehinderung die einen Screenreader verwenden so auch die Informationen aus dem Bild erfahren da der Alt-Tag ebenfalls vorgelesen wird. Die Bildbeschriftung folgt im Quellcode der Webseite direkt auf das eingebundene Bild und ist für den Google Bot daher die ersten Anlaufstelle um Bilder zu identifizieren. Nennen Sie sowohl im Alt-Tag als auch in der Beschriftung das Keyword Ihres Bildes. Ebenfalls relevant ist der umgebende Text. Verzichten Sie wenn möglich auf Slideshows und Galerien und fügen Sie stattdessen Ihre Bilder direkt in den Inhalt ein. So kann Google erkennen in welchem Textabschnitt sich das Bild befindet und eine Zuordnung durchführen.

    Mit diesen einfachen Tipps verbessern Sie Ihre Bilder, bieten Ihren Nutzern bessere Inhalte und ranken erfolgreicher in den Suchmaschinen.