Homepage.info – Alle Informationen zu den Themen Webhosting, Technik und Inhalte

Egal ob beruflich oder privat – eine eigene Webseite bietet zahlreiche Vorteile, die zu Ihrem Erfolg beitragen können. Sie möchten Ihren bisherigen Werdegang visualisieren und so für zukünftige Arbeitgeber attraktiver werden? Oder möchten Sie direkt potentielle Kunden von den Produkten Ihres Unternehmens überzeugen? Egal welche Beweggründe Sie haben, eine gute und durchdachte Website sollte heutzutage ein Teil Ihrer Marketingstrategie sein. Auf homepage.info finden Sie allerlei hilfreiche Tipps, Anleitungen und Tests rund um das Thema der eigenen Webseite. Ein essenzieller Teil belegt dabei das Webhosting. Welche Webhoster verlässlich sind und worauf Sie bei der Wahl eines Hosters achten sollten, erklären wir Ihnen in unserem ausführlichen Webhosting Vergleich 2018.

Webhosting Vergleich

In der Tabelle über diesem Text finden Sie eine Gesamtübersicht der von uns getesteten Webhoster. Per Klick gelangen Sie auf die ausführlichen Einzeltests in denen wir Ihnen die genauen Vor- und Nachteile der einzelnen Webhoster erläutern. Im Test stehen sich elf seriöse und zuverlässige Anbieter gegenüber. Wir achten bei der Wahl der getesteten Pakete auf einen sinnvoll ausgelegten Webspace, einen attraktiven Tarif, SSL-Zertifikate und Inklusivdomains. Im folgenden Text möchten wir Ihnen die Grundlagen des Webhostings näher bringen. So wissen Sie genau, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Webhosting Vergleich

In unserem Webhosting Vergleich testen wir 11 bekannte Hosting Anbieter auf Ihre Leistung und Zuverlässigkeit.

Was ist Webhosting?

Das Webhosting (engl.: host – zu Deutsch: Gastgeber) beschreibt eine Dienstleistung bei dem der sogenannte Hoster, also der Anbieter der Dienstleistung, dem Nutzer seine Ressourcen in Form von Speicherplatz, meist Webspace genannt, und Bandbreite verkauft. Sie bezahlen also primär dafür, dass Ihnen ein Zugang zu einem Server gewährt wird auf denen Sie beispielsweise Ihre Webseite installieren und verbreiten können. Der große Vorteil von Webhostern ist, dass Sie sich die teils enorm hohen Kosten durch die Anschaffung von passender Hardware und durch den Betrieb selbiger sparen. Neben dem Speicherplatz sorgt Ihr Hoster auch dafür, dass Ihre Seite rund um die Uhr verfügbar ist und die Serverstruktur durch zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen vor dem Zugriff durch Dritte geschützt ist. Die Kosten des Webhostings hängen von unterschiedlichen Aspekten wie dem Speicherplatz und der Art des gewünschten Pakets ab.

Was ist Webhosting

Webhoster sind Dienstleister die Ihnen dabei helfen Ihre Webseite bereitzustellen.

Was ist eine Domain?

Eine Domain ist einfach gesagt der einzigartige Name, unter dem Ihre Webseite auffindbar ist. Genauer gesagt besitzt der Server, auf dem Ihre Seite gehostet wird eine sogenannte IP-Adresse. Damit kann Ihre Seite weltweit über das Internet aufgerufen werden. Versuchen Sie es selbst und besuchen Sie 172.217.22.67. Diese IP-Adresse gehört zu google.de. Allerdings sind Sie wahrscheinlich nicht in der Lage sich diese Zahlenkombination zu merken. Um dieses Problem zu umgehen werden Domains vergeben. Sie übersetzen den einprägsamen Namen einer Webseite und rufen die dahinterstehende IP-Adresse auf. Dies übernehmen sogenannte DNS (Domain Name Server). Es gibt verschiedene Anbieter die solche DNS Server betreiben. Falls Sie Probleme mit der eigenen Internetverbindung haben macht es eventuell sind einen anderen DNS-Anbieter wie Google Public DNS einzurichten.

Des Weiteren besteht eine Domain aus drei Bestandteilen. Der bekannte Präfix www. ist die sogenannte Third-Level-Domain. Danach folgt der frei konfigurierbare Second-Level-Domain Teil, in unserem Fall „homepage“. Letztlich folgt die sogenannte Top-Level-Domain also .com, .de, oder .info. Hierbei unterscheidet man zwischen länderspezifischen (.ch, .at oder .co.uk) und allgemeinen (.com, .info oder .net) TLDs. Die meisten Webhosting Pakte beinhalten übrigens mindestens eine kostenlose Domain. Sie haben hierbei die Wahl zwischen den verschiedenen Arten von Top-Level-Domains und können so Ihre gewünschte Domain aussuchen. Achten Sie hierbei auf eine möglichst kurze aber genaue Namensgebung.

Domains sind durch Ihre Wichtigkeit ein essenzieller Bestandteil des Internets und sorgen für einen reibungslosen Ablauf und die einfache Auffindbarkeit von Webseiten.

Was ist eine Domain

Eine Domain besteht aus Top-, Second- und Third-Level-Teilen und verweist auf eine dahinterstehende IP-Adresse.

Was ist Traffic?

Traffic (engl.: traffic – zu Deutsch: Verkehr) bezeichnet das Datenaufkommen einer Webseite, das durch Besucher verursacht wird. Jeder Nutzer, der Ihre Seite betritt lädt automatisch alle sich darauf befindenden Dateien herunter und verbraucht dadurch Bandbreite. Dieser Dateienaustausch muss vom Server bewältigt werden und belegt daher Kapazitäten. Gerade wenn Sie auf Ihrer Webseite viele Bilder oder Videos verwenden steigt das sogenannte Datentransfervolumen. Auch deshalb ist eine intelligente Optimierung Ihrer Bilder sehr wichtig.  Heutzutage setzen die meisten Hoster auf Traffic-Flatrates. So müssen Sie sich keine Gedanken über variable Kosten machen, die sonst bei großen Besucheranstürmen anfallen könnten.

Traffic

Traffic von Webseiten können Sie sich genau wie den Verkehr auf einer Straße vorstellen. Jede Straße hat eine gewisse Anzahl an Autos die problemlos darauf fahren können. Sind zu viele Autos auf der Straße entsteht Stau.

Was ist Webspace?

Der Begriff Webspace beschreibt den Speicherplatz Ihres Webhosting Pakets. Egal welche Art von Webseite Sie planen, Sie benötigen immer einen gewissen Speicher um Ihre Dateien hochzuladen. Je nachdem welche Art von Projekt Sie anstreben unterscheiden sich Ihre Ansprüche enorm. Für einfache Blogs oder Landing-Pages reichen oftmals einige hundert Megabyte aus. Foren, Portale und ähnliches können über einem Terabyte Webspace belegen. Denken Sie vor dem Kauf Ihres Webhosting Pakets also daran, wie viel Speicherplatz Sie benötigen werden. Ein Upgrade des verfügbaren Webspace ist meist problemlos möglich. In unserem Webhosting Vergleich liegt der Webspace der Pakete zwischen 10 und 100 Gigabyte.

Arten des Hostings

Nicht jedes Webhosting Paket bietet dieselben Leistungen. Zwei Unterscheidungsmerkmale haben wir mit der Anzahl der Inklusivdomains sowie der Größe des Speicherplatzes bereits erwähnt. Abgesehen davon gibt es allerdings noch weitere, technische Unterschiede, die sich letztlich auf die Geschwindigkeit Ihrer Webseite auswirken können.

ArtKurzbeschreibung
Shared Hostingeinfaches Webhosting - viele Parteien pro Server - für kleine Projekte
Virtual Dedicated Server
virtuell zwischen mehreren Parteien aufgeteilter Server - mehr Kontrolle - günstiger als eigener Server
Dedicated Hosting (Root Server)eigener Server mit eigenen Ressourcen
Managed Hostingeigener Server - volle Kontrolle - vom Webhoster betreut
Cloud Hostingdurch Autoscaling variable Leistungsanpassung in Echtzeit mithilfe mehrere Server

Shared Hosting

Beim sogenannten Shared Hosting (engl.: shared – zu Deutsch: geteilt) wird die Kapazität (Speicherplatz, Rechenleistung und Bandbreite) eines Servers zwischen mehreren Kunden aufgeteilt. Sie erhalten also Zugang auf einen Bruchteil der Leistung. Jeder Kunde verfügt dabei über individuelle Zugänge. Sie werden also nie Dateien von anderen Nutzern zu Gesicht bekommen. Für viele Nutzer sind Shared Hosting Angebote absolut ausreichend. Mehrere kleine Kunden nutzen damit einen Server mit maximaler Effizienz aus. Der große Vorteil sind die vergleichsweise geringen Kosten des Webhostings. Einen essenziellen Nachteil gibt es trotzdem: wenn einer oder mehrere der Kunden überproportional viel Traffic generiert, kann sich das negativ auf die Performance der anderen Webseiten auswirken. Hier ist man als Kunde darauf angewiesen, dass der Hoster den Leistungsverbrauch der Parteien im Auge behält. Für die meisten Nutzer ist das Shared Hosting die mit Abstand attraktivste Form des Einstiegs. Primär aufgrund des niedrigen Preis.

Shared Hosting

Das Shared Hosting ist eine Unterart des Webhostings. Hierbei teilt der Webhoster einen Server zwischen mehreren Parteien auf.

Virtual Dedicated Server

Auch beim Virtual Dedicated Server, oft auch einfach nur virtueller Server oder Vserver genannt, teilen sich mehrere Parteien einen physikalischen Server. Allerdings ist die Anzahl der Nutzer deutlich beschränkt weshalb die Leistung pro Kunde deutlich höher ist. Daher können auch leistungsintensivere Aufgaben auf solchen Systemen funktionieren. Jeder einzelne Nutzer erhält Zugang zu einem virtuellen Server, der voll konfigurierbar ist und daher einen erweiterten Funktionsumfang als die typischen Shared Hosting Pakete bietet. Ein Virtual Dedicated Server wird gemeinhin als Mittelweg für mittelgroße Projekte gesehen für die ein einfaches Paket zu klein und ein dedizierter Server zu überdimensioniert ist.

Dedicated Hosting / Server

Unter Dedicated Hosting versteht man die Bereitstellung eines einzelnen Servers für einen Kunden. Im Normalfall erhalten Nutzer bei einem dedizierten Server vollen Root- bzw. Secure Shell Zugriff wodurch praktisch jede Art von System und Funktionalität umgesetzt werden kann. Größere Webhoster bieten direkt unterschiedliche Hardware Konfigurationen an. So ist es möglich genau das passende System auszuwählen. Dedicated Hosting ist offensichtlicher Weise die teuerste Option da lediglich ein Nutzer pro Server zugelassen wird.

Managed Server

Managed Server sind besonders für mittelgroße Projekte interessant. Es handelt sich praktisch um einen Zwischenschritt aus Webhosting Paket und einem eigenbetriebenen Root Server. Hier stellt der Hoster nur die Infrastruktur bereit und jedwede Arbeit wie Updates, Betreuung und Pflege muss selbst übernommen werden. Bei Managed Server Paketen übernimmt der Hoster die lästige Instandhaltung der Technik. Die Vorteile liegen auf der Hand: sie besitzen einen eigenen Server, mit eigenen Ressourcen und Systemen die nicht geteilt werden müssen und sparen durch die Übernahme der Betreuung Zeit. Dafür zahlen Sie natürlich. Und so lassen sich die Webhoster Managed Server einiges kosten. Im Zweifelsfall kann es sich aber lohnen, die Arbeiten am Server auszulagern, vor allem wenn die Technikabteilung in Ihrem Unternehmen sowieso spärlich besetzt ist oder diese Aufgaben sogar von Freelancern erledigt werden müssen.

Cloud Hosting

Das Cloud Hosting beschreibt eine relativ neue Option des Webhostings. Anstelle eines fixen, einzelnen Servers beziehungsweise eines festen Anteils an einem Server können hier Ressourcen je nach Bedarf zugeschaltet werden. Mithilfe von Autoscaling wird die Leistung der Cloud in Echtzeit an den Bedarf angepasst. So erhalten Sie genau die Leistung, die Sie aktuell benötigen und können Ihre Seite auch zu Spitzenzeiten problemlos weiter betreiben. Diese Option bietet sich vor allem für große und unterschiedlich frequentierte Systeme an. Für den Otto Normalverbraucher ist diese Option zu überdimensioniert.

Vorteile von Webhostern

Webhoster sind vielleicht der essenziellste Bestandteil des Internets. Das private Hosten einer Seite ist für die allermeisten Menschen im Jahre 2018 keine Option. Neben den Investitionskosten für die entsprechende Hardware kommen weitere Aspekte wie eine ausreichend schnelle und zuverlässige Internetverbindung ins Spiel. Mit den zu erwartenden Stromkosten sowie dem nötigen Zeitaufwand für den reibungslosen Betrieb werden Sie schnell feststellen, dass Webhoster sogar günstiger sind als eine privat gehostete Webseite. Dazu kommen Sicherheitsaspekte, die Sie allein kaum bewerkstelligen können.

Ein weiterer, großer Vorteil von Hostern sind automatische Backups. Viele Anbieter sichern die Daten Ihrer Webseite regelmäßig, teilweise sogar täglich. So sind Sie gegen Datenverluste gesichert. Zudem werden wichtige Bestandteile wie PHP oder MySQL regelmäßig geupdated. Auch Log Files sind von Vorteil um herauszufinden, welche Änderungen wann vorgenommen wurden.


✅ günstige und bequeme Methode um Website zu veröffentlichen

✅ automatische Backups

✅ Updates

✅ Log Files


Nachteile von Webhostern

Je nach gewähltem Paket kommt es auch bei Webhostern zu ärgerlichen Nachteilen. Ein bekanntes Problem ist die sogenannte Uptime, also die Zeit, in der Ihre Website erreichbar ist. Je nach Anbieter und Paket kann es dazu kommen, dass Ihre Seite nicht aufrufbar ist. Das führt schnell zu Umsatzeinbußen, vor allem dann, wenn Sie einen Online-Shop betreiben. Schon eine Uptime von nur 95% führt zu einer Downtime von über 8 Stunden pro Woche.

Ein weiterer Nachteil der speziell die Shared Hosting Pakete betrifft wurde bereits zuvor beschrieben. Je nach Zusammensetzung des Pakets, kann es dazu kommen, dass Ihre Webseite langsam ist, weil andere Kunden zu viel Traffic generieren. Das kann verheerende Auswirkungen haben. Bereits 2009 konnte Amazon zeigen, dass Wartezeit von einer zusätzlichen Sekunde zu Umsatzverlusten von circa 10 Prozent führen. Mit den passenden Tools können Sie herausfinden wie schnell Ihre Seite ist und wie Sie Ihren PageSpeed verbessern können.

Wenn Sie entsprechend viele Grafiken oder andere Medien verwenden, macht es eventuell Sinn auf ein Content Delivery Network zurückzugreifen. Dadurch können Sie die Medien Ihrer Webseite auf ein externes System auslagern. Das reduziert die Belastung Ihrer eigenen Server und reduziert die Ladezeit.

Wie bei den meisten Dienstleistern sollten Sie darauf achten, dass Sie das richtige Paket bestellen. Meist sparen Sie mit langfristigen Verträgen Geld, einige Webhoster bieten allerdings auch monatlich kündbare Optionen an. Gerade für neue Projekte, die ein gewisses Risiko mit sich bringen lohnt es sich eventuell zur flexiblen Lösung zu greifen um nicht später mit einem ungenutzten Paket dazustehen.

Letztlich kann aus einem Vorteil schnell ein Nachteil werden. Wenn Sie sich lediglich auf die Backups Ihres Hosters verlassen können Brände, Wasserschäden oder andere unvorhersehbare Beschädigungen schnell zum kompletten Verlust Ihrer Daten führen. Wir empfehlen Ihnen daher regelmäßig ein eigenes Backup Ihrer Seite durchzuführen oder die bestehenden Daten Ihres Hosters an anderer Stelle zu sichern.


❌ Abhängigkeit von technischer Verfügbarkeit

❌ langsame Geschwindigkeit, vor allem bei überfüllten Shared Hosting Systemen

❌ unnötige Kosten bei zu großem Paket

❌ möglicher Datenverlust und Inkompatibilität bei Updates


Qualitätsmerkmale von Webhostern

Woran können Sie erkennen, dass ein Webhoster gute Arbeit leistet? Ein wichtiger Bestandteil sind sicherlich gängige Bewertungsportale wie das unsere. In unserem Test finden Sie nur seriöse Anbieter denen Sie grundsätzlich vertrauen können. Jedes der gezeigten Angebote hat seine Daseinsberechtigung. In folgenden Abschnitt möchten wir Ihnen zeigen welche grundlegenden Aspekte einen guten Webhoster ausmachen und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Preis-Leistung – Was kostet ein passendes Webhosting Paket?

Der Preis mitunter der wichtigste Aspekt bei der Suche nach einem passenden Webhoster. Eine genaue Aussage wie viel Ihr perfektes Webhosting Paket kosten darf lässt sich aber nur schwer treffen. Bei allen Anbietern entscheiden einfache Unterschiede wie viel ein entsprechendes Angebot kostet. Meistens erhöhen die Webhoster technische Kapazitäten wie den Webspace, die Anzahl der Inklusivdomains oder das PHP Memory Limit. Sie sollten sich also Gedanken darüber machen, welche technischen Voraussetzungen Ihr Projekt hat. Scheuen Sie sich nicht davor im Zweifel ein kleineres und günstigeres Paket zu wählen. Immerhin können Sie bei praktisch allen Webhostern problemlos upgraden. Ein Downgrade im Falle eines zu großen und damit unnötig teuren Paket ist allerdings nur auf Kulanz des Webhosters möglich. In unserem Webhosting Vergleich wählen wir primär Webhosting Angebote im Bereich zwischen 5 und 10 Euro im Monat. Grund dafür ist unsere Ausrichtung auf Anfänger im Hosting Bereich.

Geschwindigkeit

Wie bereits zuvor erwähnt ist die Geschwindigkeit einer Webseite ein wichtiger Bestandteil Ihres Erfolgs. Langsame Seiten haben mit hohen Absprungraten und Rankingeinbußen zu kämpfen. In unserem Webhosting Vergleich haben wir daher für Sie getestet um herauszufinden, welcher Webhoster die schnellsten Pakete anbietet.

Geschwindigkeit - verschwommene Autos auf einer Straße

Je schneller desto besser – wir sind zurück bei den Metaphern. Genau wie bei Autos gibt es auch zwischen Webhostern Unterschiede bei der Geschwindigkeit. Schnellere Server und bessere Software führen zu kürzeren Aufbauzeiten Ihrer Website.

Verfügbarkeit (Downtime)

Die Downtime eines Webhosters beschreibt die Dauer innerhalb eines festgelegten Zeitraums (meistens pro Jahr) in welcher die Server des Anbieters aufgrund von technischen Fehlern nicht erreichbar sind. Die Hoster werben meistens mit beeindruckenden Werten von 99,9% Verfügbarkeit. Allerdings bedeutet bereits dieser Wert eine Downtime von fast Stunde pro Monat. Zusätzlich dazu werden zur Downtime nur ungeplante Ausfälle gerechnet. Andere, bewusst eingeleitete Downtime zum Beispiel um technische Anpassungen oder Updates durchzuführen werden nicht beachtet.

Prozentuale Uptimedaraus folgende Downtime pro Monat
95%36h 31m
99%7h 18m
99,5%3h 39m
99,9%43m

Kundenservice

Stellen Sie sich vor Sie haben ein gravierendes, technisches Problem, im Zweifelsfall genau dann wenn Sie gerade eine Print-Kampagne gestartet haben. Ihre Webseite ist nicht erreichbar und alle potentiellen Neukunden die Sie darauf verweisen sehen nichts außer einer Fehlermeldung. Neben dem schlechten Eindruck den Sie hinterlassen haben, kostet Sie jetzt jede Minute in der die technischen Probleme nicht behoben sind Geld. Hoffentlich bietet Ihr Webhoster eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und verweist Sie nicht auf den nächsten Werktag.

Bei den Hostern im Test lässt sich zwischen drei Kategorien unterscheiden. Die einen bieten 24/7 Service kostenlos als Bestandteil des Pakets an. Andere verlangen für den ausgedehnten Support zu jeder Zeit einen Aufpreis. Und letztlich bieten vor allem kleinere Anbieter eine normale Kundenbetreuung zu den üblichen Bürozeiten an. Neben der Erreichbarkeit ist natürlich auch die Kompetenz der Ansprechpartner von essenzieller Wichtigkeit.

Nützliche Zusatzfunktionen

Die Konkurrenz unter den Webhosting Anbietern ist sehr groß. Dementsprechend versuchen die Dienstleister mithilfe von Zusatzfunktionen die Kundschaft von Ihren Leistungen zu überzeugen. Einige dieser Features sind so hilfreich, dass Sie vor dem Vertragsabschluss aktiv danach Ausschau halten sollten.

Kostenlose SSL Verschlüsselung

Egal ob es sich um die SSL Verschlüsselung mit Let’s Encrypt oder ein vergleichbares Zertifikat handelt: SSL ist heutzutage praktisch Pflicht. Da die kostenlose Variante für die meisten Nutzer absolut ausreichend ist, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Webhoster die Verschlüsselung mit Let’s Encrypt ermöglicht oder ein eigenes, kostenloses Zertifikat ausstellt. Sie benötigen für die eigene Umsetzung üblicherweise administrative Zugänge, die sie zumindest bei Shared Hosting Paketen selten erhalten. Achten Sie daher im Angebot auf Aussagen wie „kostenloses SSL-Zertifikat“ oder „Let’s Encypt“. Sobald Sie Ihr SSL-Zertifikat erstellt haben, sollten Sie eine 301-Weiterleitung einrichten, um alle Besucher Ihrer Seite auf die sichere https-Version umzuleiten.

Wie funktioniert der Informationsaustausch unter SSL

Darstellung zum Informationsaustausch unter https via SSL.

E-Mail Funktionalitäten

Egal ob Selbstständige, mittelständische oder große Unternehmen – alle Geschäftsfelder nutzen heutzutage E-Mail als schnelles und effizientes Kommunikationsmedium. Zu einem professionellen Auftritt Ihres Unternehmens gehören auch standardisierte E-Mail Adressen von Ihrer eigenen Domain. Praktisch alle Webhoster bieten diese Funktionalität an. Unterschieden wird meistens zwischen der Anzahl der Postfächer sowie des verfügbaren Speicherplatz pro Postfach. Denken Sie also vor dem Abschluss daran, wie viele E-Mail Adressen Sie benötigen.

Website Baukasten

Manche Anbieter ermöglichen Ihnen Zugriff auf einen sogenannten Website Baukasten. Es handelt sich um ein System mithilfe dessen Sie auch als Laie in der Lage sind eine ansprechende Webseite zu erstellen. Dafür benötigen Sie keine Vorkenntnisse in Sachen Programmierung. Alle Anpassungen können über ein grafisches Interface getätigt werden. Zwar sind die meisten dieser Angebote in Ihrer Funktionalität beschränkt, gerade für persönliche Webseiten oder kleine Showcases reichen die Systeme aber aus. Nicht jedes System muss auf WordPress basieren oder selbst entwickelt sein. Überdenken Sie Ihre Anforderungen und greifen Sie im Zweifel zur entspanntesten Möglichkeit eine eigene Webseite zu erstellen.

Zusätzlicher Cloud-Speicher

Dropbox, Google Drive oder die iCloud. Cloud-Speicher sind außerordentlich beliebt und sehr praktisch um die eigenen Fotos und Dateien auszulagern ohne den ständigen Zugriff darauf zu verlieren. Einige Webhosting Anbieter gewähren Ihren Kunden Zugang zu einer eigenen Cloud. Wenn Sie sowohl einen Webspace als auch einen Cloud-Speicher benötigen können Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Statistikerhebung

Nachdem Sie hart an der Umsetzung Ihrer Webseite sowie der Erstellung der Inhalte gearbeitet haben, möchten Sie natürlich auch erfahren, wie viele Besucher Sie verzeichnen. Einige Anbieter helfen Ihnen dabei mit integrierten Statistikerhebung. Damit sparen Sie sich das Integrieren von externer Software.

DDoS-Schutz

Im World Wide Web gibt es nicht nur freundliche Gesellen. Immer wieder kommt es vor, dass Kriminelle mittels DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) versuchen Ihre Infrastruktur lahm zu legen. Vor allem wenn Sie in der Vergangenheit Erfahrungen mit solchen Attacken gemacht haben oder Ihre Konkurrenz für derartige Aktionen bekannt ist sollten Sie bei Ihrem neuen Webhoster darauf achten, dass er versiert im Umgang mit diesen Angriffen ist. Meist wird hier eine Kombination aus Soft- und Hardwarelösungen angestrebt um massenhafte Aufrufe Ihrer Seite zu verhindern. Einige Webhoster bieten diesen Schutz sogar gratis an. Es lohnt sich also genau hinzuschauen.

DDoS-Schutz

Eine Distributed-Denial-of-Service Attacke legt Ihre Infrastruktur durch zu viele oder bösartige Aufrufe lahm. Webhoster bieten Schutzmaßnahmen an.

Automatische Installation von CMS

Viele Kunden möchten als Grundlage für Ihre Webseite bekannte Systeme wie WordPress oder Joomla verwenden. Um den Einstieg so einfach wie möglich zu gestalten bieten einige Hoster die automatische Installation der Content Management Systeme an. Dadurch genügt es im Kundensystem die Installation zu starten. So ist jeder in der Lage ein Grundgerüst innerhalb von Minuten einzurichten.

Erste Schritte bei der Nutzung von Webhostern

Sie haben sich, beispielsweise durch unsere ausführlichen Tests, für einen passenden Webhoster und eines seiner Pakete entschieden. Doch wie gehen Sie jetzt vor? Der erste Schritt ist die Wahl einer passenden Domain. Auf den meisten Anbieterseiten finden Sie einen sogenannten Domain-Check. Hier können Sie überprüfen ob Ihre gewünschte Domain noch verfügbar ist. Meistens werden auch Kombinationen mit anderen TLDs angezeigt. Es könnte zum Beispiel so sein, dass werkstatt.de nicht verfügbar ist, die Domain werkstatt.info allerdings noch nicht verwendet wird. So können Sie Alternativen finden, die in den meisten Fällen auch akzeptabel wären. Nutzen Sie Ihre Inklusivdomain um Ihren gewünschten Namen zu besetzen. Falls Sie weitere Domains wünschen können Sie diese bequem über das System Ihres Hosters dazu bestellen. Als nächstes sollten Sie einen FTP-Zugang anlegen. Je nachdem welches Content Management System Sie verwenden möchten weichen die Installationsanweisungen voneinander ab. Für die Installation von WordPress haben wir bereits eine ausführliche Anleitung erstellt.

Was ist FTP

Das File Transfer Protocol ermöglicht den Dateiaustausch beispielsweise zwischen Ihrem Computer und Ihrem Server oder Webspace.

Welches System sollten Sie verwenden?

Die Frage nach dem richtigen Content Management System ist mit vielen Antworten behaftet. Ohne genauere Informationen ist es schwierig eine genaue Aussage zu treffen. Grundsätzlich lassen sich mit den meisten bekannten CMS passende Webseiten erstellen. Falls Sie einen Blog erstellen wollen ist WordPress wahrscheinlich die beste Lösung. Für jede andere Art von Seite müssen im Zweifelsfall Anpassungen getätigt oder externe Themes gekauft werden. Falls Sie nicht zu viele Inhalte integrieren wollen bietet sich auch ein HTML5 Template an. Mehr Informationen finden Sie in unserem Vergleich der beliebtesten Content-Management-Systeme.

Passende Inhalte für Ihre Nutzer

Sobald das Design und die Technik Ihrer Webseite steht, sollten Sie sich um die Inhalte kümmern. Immerhin ist es letztendlich der Content, der Ihre Besucher von Ihren Leistungen überzeugt. Texte sind die einfachste Form der Inhalte und machen im Normalfall den Großteil Ihrer Webseite aus. Achten Sie auf eine ordentliche Strukturierung Ihrer Texte und wählen Sie Themen, die Ihre Besucher interessieren. Versuchen Sie einen roten Faden zu kreieren von dem sich die Nutzer Ihrer Webseite leiten lassen können. Die Struktur Ihrer Inhalte gehört zu den wichtigsten Grundlagen der Webseite-Erstellung und Suchmaschinenoptimierung. Tipps und Hinweise zur Erarbeitung der korrekten Struktur finden Sie hier. Ergänzen Sie bestehende Inhalte mit verwandten Themen und verlinken Sie die Artikel untereinander. So können interessierte Leser bequem vom einen Artikel zum nächsten springen. Nutzen Sie entsprechende Tools um Ihre Texte zu optimieren.

Sehr wichtig ist, dass Sie sich bei der Erstellung von Inhalten heutzutage nicht nur auf die Texte konzentrieren. Lockern Sie Ihre Inhalte mit passenden Bildern auf. Sie können dabei auf Stock-Fotos zurück- oder selbst zur Kamera greifen. Glücklicherweise besitzen die Meisten von uns ausgezeichnete Digitalkameras in unserer Hosentasche. Aktuelle Smartphones sind absolut in der Lage gute Fotos zu schießen. Mit unserem Guide „Photoshop für Webmaster“ erlernen Sie schnell die Grundlagen der Bildbearbeitung um mit Ihren Fotos zu beeindrucken. Mithilfe von Photoshop lassen sich auch ausgezeichnete Infografiken erstellen die wichtige Sachverhalte schnell und einfach erklären.

Letztlich sind Videos die Speerspitze der bequemen Inhalte. YouTube und Co sind nicht umsonst so beliebt. Auch hier wird das Smartphone zum Universalwerkzeug. Nutzen Sie kurze Videos um komplizierte Sachverhalte zu veranschaulichen. Ihre Besucher werden es Ihnen danken.

Passende Inhalte für den Nutzer

Texte, Bilder oder Videos – welche Arten von Inhalten sollten Sie auf Ihren Seiten verwenden?

Erfolg mit Tracking Tools messbar machen

Wenn Ihr Webhoster keine integrierte Statistikerhebung anbietet oder Ihnen die bestehende nicht ausführlich genug ist, bietet es sich an auf externe Lösungen zurückzugreifen. Die beiden bekanntesten Lösungen heißen Google Analytics und Matomo (früher Piwik). Beide Systeme lassen sich ohne größeren Aufwand integrieren. In unserem Guide „Google Analytics oder Matomo bei WordPress installieren“ zeigen wir Ihnen die Einrichtung im beliebtesten CMS der Welt.

Wofür benötigen Sie Statistiken

Tracking Tools liefern Ihnen wichtige Informationen wie die Anzahl der Besucher, die Absprungrate oder die Verweildauer.

Weitere Informationen zum Thema Homepage und Webhosting finden Sie in unseren Kategorien Technik, Inhalt, WordPress und Struktur.